Adventszeit mit der Stadtkapelle

Auch in diesem Jahr wird die Stadtkapelle in der Adventszeit mit internationalen und traditionellen Weihnachtsweisen auf das Fest einstimmen.

Am Samstag, 09. Dezember spielt das Orchester um 11 und um 14 Uhr auf dem Schloßplatz in Lahr, am Sonntag, den 10. Dezember ab 15 Uhr beim Gengenbacher Adventskalender.

Lichtblicke-StadtkapelleAm Samstag, den 16. Dezember gibt die Stadtkapelle um 20 Uhr ein Konzert im Europapark im Innenhof des Hotel Colosseo.

„Komm sing mit“ heißt es dann wieder am Freitag, den 22. Dezember um 18 Uhr in der Lahrer Innenstadt, wenn die Stadtkapelle Weihnachtslieder zum Mitsingen anstimmt.

Zum Abschluss geht es an Heilig Abend ab 9:00 Uhr auf eine Tour durch die Stadt. Wie in jedem Jahr besucht die Stadtkapelle soziale Einrichtungen und Ehrenmitgliedern des Vereins.

Auch der Stadtkapellennachwuchs verbreitet vorweihnachtliche Stimmung: Am 16. Dezember spielt  das Anfängerorchester, eine Kooperation der Stadtkapelle Lahr und der privaten Musikschule „Musikum“, auf dem Schloßplatz in Lahr.

„Klingende Begegnung“ – Konzert zweier renommierter Nachwuchsorchester

„Klingende Begegnung“ – unter diesem Motto steht am Sonntag, 19. November, ein Konzert zweier Nachwuchskapellen renommierter Blasorchester der Region. Im Konzertsaal „Altes Scheffel“ spielen ab 15 Uhr das Jugendorchester der Stadtkapelle Lahr und das Jugendorchester der Stadtkapelle Ettenheim.

Beide Vereine legen großen Wert auf eine intensive Jugendarbeit, um so den Nachwuchs für sinfonische Blasmusik zu begeistern und die Jugendliche Schritt für Schritt an das Hauptorchester heranzuführen. Alle Jugendliche verbindet die gemeinsame Freude und die Leidenschaft für ihr Instrument und ihr Orchester. Die Jugendkapellen haben bereits ein sehr beachtliches Niveau erreicht.

Eröffnen wird der Nachmittag das Jugendorchester der Stadtkapelle Lahr unter der Leitung von Nicholas Reed.

 

 

 

Den Abschluss gestaltet das Jugendorchester der Stadtkapelle Ettenheim unter der Leitung von Günter Krieg. Auf dem Programm stehen Originalwerke für Blasorchester, Filmmusik und moderne Bearbeitungen.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.

Stadtkapelle freut sich über neue Uniformen

Artikel aus der Lahrer Zeitung vom  25.10.2017
 
 Foto: Breuer

(cb). Schmuck sehen sie aus, die neuen Uniformen der Stadtkapelle Lahr. Die frischen Outfits für 65 Musiker hat die Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau ermöglicht, die die Kapelle mit 8000 Euro unterstützt hat. Die alten Uniformen waren seit 37 Jahren im Einsatz.

Die Verantwortlichen haben sich für zeitlose graue Blazer entschieden, die auf der linken Brust mit dem Logo der Stadtkapelle bestickt sind und durch rote Schleifen akzentuiert werden. Christopher Büttner, Vorsitzender der Stadtkapelle, dankte Bereichsdirektor Klaus Bühler und Jutta Fäßler, Leiterin des Privatkundenzentrums, für die groß­zügige Zuwendung.

Damit hat das Orchester doppelt Grund zur Freude, hat es doch zuletzt, beim Wertungsspiel des Oberbadischen Blasmusikverbands in Kenzingen die Bestnote erhalten.

 

Großer Erfolg für die Stadtkapelle Lahr

Genau eine Woche nach der Chrysanthemengala haben sich die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle unter der Leitung von Nicholas Reed beim Wertungsspiel des Oberbadischen Blasmusikverbands in Kenzigen dem Urteil der Wertungsrichter gestellt.

Die Stadtkapelle Lahr, die in der Kategorie 4 (schwer) angetreten war, erhielt von der Jury als einziges Orchester das Prädikat Ausgezeichnet, und damit die höchstmögliche Bewertung.

Der Wettbewerb wurde erstmals nach der neuen Wertungsspielordnung des Bundes Deutsche Blasmusikverbände e.V. durchgeführt. Dabei bewerten Jury aus 4 Juroren (1) Spielfreude, Musikalität; (2) Interpretation; (3) Technische Ausführung und (4) Klangqualität von 2 aufgeführten selbstgewählten Stücken.

„Es hat Spaß gemacht, ihnen zu zuhören“, sagt einer der Juroren bei dem Beratungsgespräch unmittelbar nach dem Auftritt „Sie können stolz auf die gezeigte Leistung sein.“ Dieser Erfolg zeigt, dass sich das Orchester unter der Leitung von Nicholas Reed auf einem richtigen und erfolgreichen Weg befindet.

Foto: Rainer Burkhardt Oberbadischer Blasmusikverband „Breisgau“ e.V.

Foto: Rainer Burkhardt Oberbadischer Blasmusikverband „Breisgau“ e.V.

Chrysanthemengala am 15. Oktober

Artikel aus der Badischen Zeitung vom 17.10.2017

Ein facettenreiches Programm

Das Konzert der Lahrer Stadtkapelle zur Einstimmung auf die 20. Chrysanthema ist beim Publikum bestens angekommen.

  1. Die Stadtkapelle unter der Leitung von Nicholas Reed spielt in der Stadthalle auf. Foto: Wolfgang Künstle

LAHR. Tosender Applaus und Bravo-Rufe aus dem Publikum sind der Dank für ein facettenreiches Konzert gewesen. Die Lahrer Stadtkapelle hatte zur 20. Chrysanthema in der Stadthalle ein dreistündiges Konzert der besonderen Art präsentiert. Erst nach zwei Zugaben entließ das Publikum die 65 Musikerinnen und Musiker und ihren musikalischen Leiter Nicholas Reed.

„Ich kann meinen Stolz nicht in Worte fassen“, sagte Christopher Büttner. Der Vorsitzende der Stadtkapelle lobte die musikalische Leistung und das Programm am Ende der Chrysanthemengala. „In diesem Jahr haben wir noch eine Schippe draufgelegt“, sagte Büttner. Er dankte nicht nur dem Dirigenten Nicholas Reed, der bereits bei der dritten Gala auf der Bühne stand, und den Musikern, sondern auch Moderator Michael Moser, der ein echter Glücksgriff sei.

Die Konzertbesucher hatten eine spezielle Chrysanthemengala zum 20. Jubiläum der Lahrer Blumenschau erlebt. Mit „An Irish Rhapsody“ von Clare Grundman eröffnete die Kapelle den Abend zur Einstimmung auf die diesjährige Chrysanthema. Das Stück spielt auf fünf bekannte irische Volkslieder an. Darin geht es um Liebe und Tod, um Wärme und auch um Lebendigkeit. Das alles spiegelt sich in der musikalischen Inszenierung wider und beflügelt die Phantasie des Publikums, Bilder zu den Melodien zu entwickeln. Auch „Variations on a Korean Folk Song“ beeindruckte die Konzertbesucher. „Arirang“ heißt das koreanische Volkslied, das John Barnes Chance bereits 1965 komponiert hatte. Er hatte es Ende der 1950er Jahre als Soldat der US-Armee im Süden Koreas gehört. „Arirang“ soll die heimliche Nationalhymne Koreas sein. Das Lied blickt auf eine mehr als 600-jährige Tradition zurück und beschreibt ursprünglich die Trauer beim Überqueren eines Bergpasses. „Jedes Kind in Korea kennt dieses Lied“, so Michael Moser. Während des Korea-Krieges in den 1950er-Jahren hätten Frauen es angestimmt in der Hoffnung, dass ihre Männer wieder heil zurückkommen. John Barnes Chance greift zu Beginn des Stückes das Thema auf, das von den Klarinetten leise vorgestellt wird und dann von den anderen Instrumenten in Variationen erneut aufgegriffen wird.

Die Suite über griechische Liebeslieder von Henk van Lijnschooten orientiert sich an vier griechischen Volksliedern des 18. Jahrhunderts. Freche Liebeslieder, in denen die Mädchen über die Minnesänger oder die Liebhaber scherzen. Im 7/8-Rhythmus beginnt der erste des viersätzigen Werks, das in ein Allegretto patetico übergeht, bevor es dann im vierten Satz ganz skurril wird. Großer Beifall für die sinfonische Blasmusik.

Beschwingte Heiterkeit

Aus der Pause kehrten die Musiker mit einem lebendigen Marsch „O Vitinho“ von Francisco Marques Neto zurück. Die beschwingte Heiterkeit Portugals begleiteten Foto-Impressionen aus dem Land. So auch „The Red Covered Bridge“ von Robert Sheldon. Im Mittelpunkt stand eine ganz besondere Brücke in Illinois. Die Geschichte von „Big Bureau Creek“ erzählt die Stadtkapelle musikalisch und unterstreicht die Erzählung mit einer Diashow. Dadurch erschließt sich den Konzertbesuchern der musikalische Zugang zu dem Werk von Robert Sheldon, ebenso wie die Filmmusik zu Kevin Kostners Blockbuster „Robin Hood“. „Everything I Do – I Do It for You“ ist eine Rockballade des kanadischen Rocksängers Bryan Adams und begeistert die Konzertbesucher. Das Publikum jubelt und gibt auch „Robin Reed und seinen Gesellen“ einen Riesenapplaus. Dann gibt es noch einen Höhepunkt: „See Rock City“ von Brant Karrick, nur heißt es in Lahr „See Lahr City“. Nicht nur „See Rock City“, auch Lahr kann sich sehen lassen, wenn die Chrysanthema ihre Pforten öffnet. Das bestätigt auch Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller, als er Fakten zu 20 Jahre Chrysanthema Revue passieren lässt.